09.11.2020
Eine ganz besondere Martins-Überraschung überbrachten Gemeindereferentin Roswitha Hofmann und Diakonin Claudia Grunwald dem Seniorenheim St. Hedwig im Namen der vier kirchlichen Kindergärten.
Die Erzählungen rund um das Leben des Martin von Tours kennen wohl alle Kindergartenkinder. Am bekanntesten ist folgende Geschichte: Der Soldat Martin reitet durch das Stadttor von Amiens. Dort sieht er einen Bettler auf dem Boden sitzen. Der Anblick rührt das Herz von Martin. Er zieht sein Schwert und teilt damit seinen Mantel. Die eine Hälfte reicht er dem Bettler, mit der anderen Hälfte reitet er davon, noch ehe ihm der Mann danken kann.
An diese Geschichte erinnern die Kinder sich jedes Jahr aufs Neue. Die Martinsumzüge mit bunten Laternen sind auch in Veitshöchheim eine Tradition. Leider können sie in diesem Jahr nicht in der gewohnten Form stattfinden. Und das in einer Zeit, in der die Menschen viel Licht und Wärme brauchen.
Das nahmen die Verantwortlichen der vier kirchlichen Kindergärten (St. Bilhildis, Kuratie, St. Martin und Menschenskinder) zum Anlass, viele bunte Laternen zu basteln. 100 Stück kamen zusammen, eine für jeden Bewohner/für jede Bewohnerin. Die konnten als ein Zeichen der Verbundenheit in diesen besonderen Zeiten am 9.11. überreicht werden – damit am 11.11. allen ein Martinslicht leuchtet – und die Welt damit ein wenig heller, wärmer und freundlicher wird.